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2. Haldendonnern in Barsinghausen sehr erfolgreich beendet

Barsinghausen: Waldstadion | Samstag, der große Tag der Böllerschützen und des Heimatvereines Schlägel und Eisen Deister. Gastvereine aus Stolberg / Beinig in der Eifel und aus Erder / Kalletal wurden erwartet. Tage vorher liefen die Vorbereitungen auf vollen Touren, Regional sollte es schon sein so war man sich einig. So traf man sich noch am Freitagabend in geselliger Mitglieder – Runde zum Pellkartoffel schälen – denn ohne den „Calenberger Erdäpfelsalat“ geht im Verein gar nix. Nicht einig war man sich über die Art der Kartoffelzubereitung, gewürfelt oder in Scheiben – da schieden sich die Geister. Alle Mitglieder im Heimatverein fassten kräftig mit an und feierten gemeinsam ihr Sommerfest mit Böllerschützen.
Am Samstagmittag trafen zuerst die Schützen der Schützenbruderschaft St. Sebastianus aus der Eifel ein und wurden herzliches Willkommen geheißen, man merke sofort dass beide die Vereine auf einer Wellenlänge liegen. Schnell entwickelten sich Freundschaften.
Am Nachmittag, bei Kaffee und Kuchen wurde sich ausgetauscht und jede Menge gefachsimpelt. Gegen Nachmittag trafen dann auch die restlichen Böllerschützen der Weser- Böller und Kanonenschützen ein. Das Wetter gab dann doch etwas Grund zur Sorge, berichteten die Schützen aus NRW doch scherzhaft, dass jenes Hochdruckgebiet aus dem Ruhrgebiet am Kamener Kreuz im Stau stände.
Das hielt die 20 Böllerschützen keineswegs vom gemeinsamen Böllerschiessen ab. 17.45 Uhr hieß es dann Abrücken zum Schießplatz. Dank des TSV Barsinghausen und durch Dr. Kerstin Beckmann die selbst Mitglied im Heimatverein ist, wurde erstmals in Barsinghausen im Waldstadion ein mit 22 Böllerschützen besetztes Böllerschießen möglich. Dankbar nahmen die Teilnehmer die Location an und positionierten sich am Waldrand wo die Kanone der Schützenbruderschaft St. Sebastianus den Eröffnungssalut gab. Mit dem Beginn des Schießens verwandelte sich nun auch der Himmel in weiß/blau.
Neben einigen wechselnden Schießdurchläufen wurde zum Schluss ein Ehrensalut für Mitglied Gerhard Franke zu seinem erst letztlich gefeierten 95. Geburtstag geschossen. Sichtlich gerührt von der Ehre bedanke sich der Jubilar am Abend bei allen für das große Erlebnis.
Dr. Kerstin Beckmann durfte als Kommandant den Abschluss einleiten. „Ein sauberer Salut“ so freuten sich alle im Nachherein. Kerstin Beckmann zeigte sich erfreut über die neuen Fähigkeit als Kommandant mit Megaphon in der einen Hand und der Schützenfahne in der anderen.
Gegen 19.00 Uhr verstummte das 2.Haldendonnern unter dem Kommando von Frank Meyer dann. Die Nachbauten historischer Donnerbüchsen, die 70mm Kanone, Hand – und Schaftböller wurden nach einem gemeinsamen Gruppenbild verstaut. Beim Präsidenten des Heimatvereines angekommen, glühte bereits die Grillstationen, welche der Fotograf im Verein, Richard Döhl bereits entfacht hatte. Nach einem reichhaltigen Grillabend wurden die Gastgeschenke vergeben. Diese bestanden ebenfalls aus Dingen der Region und wurden handgefertigt. Die Bodenplatte besteht aus heimischer Buche mit einem aufgesetzten Stück Deisterkohle, gegenüber ein Miniaturstandböller als Zeichen des Böllerschützentreffen 2016.
Bis weit nach Mitternacht wurde ausgiebig mit den Gästen gefeiert. Nach kurzer Schlafpause, traf man sich am Sonntag um 9.00 Uhr zum zünftigen Katerfrühstück mit frischen Mett und Lachs. Am späten Vormittag endete das 2 tägige Treffen nicht ohne Gegeneinladungen auszusprechen. Scharrel bei Friesoythe im Saterland, Anröchte in NRW und natürlich in die Eifel so sehen die Treffen im nächsten Jahr bereits aus.

 

 

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